Auch dieses Jahr darf ich wieder mit Schweizer Brot zusammenarbeiten und euch anhnad drei Rezepten zeigen, wie man aus einer Scheibe Brot eine genussvolle Mahlzeit zaubern kann. Entscheidend sind hierbei die richtigen Toppings, oder zu gut Deutsch, Beläge, aber ich mag ja Anglizismen, deshalb werde ich im Laufe dieses Posts vermutlich bei Toppings bleiben.
Tartines, Crostini oder schlicht belegte Brote sind über die letzten Jahre zum Trend Food geworden. An der Spitze des Hypes, das Avocado Brot. Eine Scheibe gutes Brot, leicht getoastet und darauf eine halbe Avocado; ob in Scheiben, mit der Gabel verstampft oder in einem künstlerischen Geschnörkel, dessen Kreation wohl länger gedauert hat, als jedes der Rezepte, welche ich heute mit euch teile.
Frühstücks Tartine ohen Avocado, geht das?
So lecker ein Avocado Brot auch sein mag, ist es leider nicht die nachhaltigste Brot Variante, da die Avocado Produktion ganz schön viel Wasser verbraucht. Zudem wachsen die leckeren grünen Früchte auch ganz sicherlich nicht bei uns. Damit du also nicht dein lokal hergestelltes Brot mit einer Avocado aus Chile oder Peru zu einer kleinen Umweltsünde machst, möchte ich euch heute drei herzhafte Aufstriche vorstellen, welche sich bezüglich Geschmack und Farbe keineswegs hinter dem Avocado Brot verstecken müssen.
Was die Aufstriche jedoch auch auf jeden Fall benötigen ist eine gute Basis in Form einer leckeren Scheibe Brot. Bereits in meinem letzten Post für Schweizer Brot, habe ich euch erklärt, wie wichtig es ist, dass man sich bei dem Brot, dass man kauft informiert, woher es denn stammt. Nicht jedes Brot, welches hier verkauft wird, ist nämlich auch hier produziert. Genauere Infos dazu findest du in meinem letzten Post oder auf Schweizer Brot.
Wo gibt es das beste Brot?
Ich habe mich heute für selbstgebackenes Brot entschieden, da ich kürzlich zum ersten Mal Sauerteig Brot gebacken habe. Wenn ich jedoch nicht selber backe, was auch oft vorkommt, kaufe ich mein Brot am liebsten bei John Baker. Dort gibt es meiner Meinung nach das beste Brot in Zürich. Zum Glück wohne ich auch bloss einige Minuten von einer der John Baker Filiale entfernt, was wohl ein weitere Grund dafür ist, dass mein Brot oft von da kommt. Jedoch habe ich auch vor meinem Umzug, als ich noch etwas weiter weg wohnte, öfters den äusserst Weg auf mich genommen, für ein leckeres John Baker Brot, es lohnt sich einfach wirklich.
Wohnst du jedoch nicht im 20 Minuten Umkreis vom nächsten John Baker, bin ich sicher, dass auch bei dir eine tolle Bäckerei zu finden ist, wo das Brot (fast) genauso gut schmeckt. Natürlich gibt es aber auch im Supermarkt Schweizer Brot, da muss man manchmal einfach etwas genauer hinschauen, woher es kommt. Allgemein gilt, dass frisches Brot wohl eher aus der Schweiz stammt, als abgepacktes. Zudem ist frisches Brot auch schlicht leckerer, da stimmst du mir doch zu, oder?
Nach knapp 50 Zeilen Brot und Avocado-Talk folgen jetzt aber nun endlich meine drei Rezepte, viel Spass beim nachkochen. Wobei, Kochen schon fast übertrieben ist, wohl eher pürieren oder „blenden“ (wie gesagt ich mag Anglizismen). Also, viel Spass beim „blenden“ und geniessen. Die mit grünem Auftrich bestrichenen Brote schmecken zum Frühstück, ergeben aber zusammen mit einem Salat oder einer Suppe auch ein wunderbares Mittag- oder Abendessen.
- 1 Bund Dill
- 1 Bund Minze
- ½ Zitrone, Saft und Schale
- 100g Erbsen, aufgetaut
- 1 El dunkles Mandelmus
- 1 TL Zatar
- ½ Tl Salz
- Alle Zutaten in den Mixer geben und mixen. Der Aufstrich muss nicht komplett geschmeidig sein.
- Auf eine leckere Scheibe Brot schmieren und geniessen.
- 1 Bund Basilikum
- 50g Mandeln
- 60g Oliven, ohne Stein, grün
- 2 EL Hefeflocken
- 1 El Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Ofen auf 150°C vorheizen. Die Mandeln darin 10-15 Minuten anrösten. Alle 5 Minuten wenden.
- Die gerösteten Mandeln und den Rest der Zutaten in den Mixer geben und pürieren.
- Auf eine leckere Scheibe Brot schmieren und geniessen. Der Aufstrich kann auch als Pesto alternative mit Pasta genossen werden.
- 40g Baumnüsse,
- 100g weisse Bohnen, gekocht
- 4 Blätter Krautstiel, in Streifen (130g)
- 6 Zehen Knoblauch, in scheiben
- Salz
- ½ Tl Sumac (kann man auch weglassen)
- Olivenöl, zum andünsten
- Ofen auf 150°C vorheizen. Die Baumnüsse darin 10-15 Minuten anrösten. Alle 5 Minuten wenden.
- Ca. 2 El Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Krautstiel fünf Minuten auf mittlerer bis tiefer Stufe andünsten. Knoblauch beifügen und weitere drei Minuten mitdünsten. Der Knoblauch und Krautstiel sollten nicht braun werden.
- Die Krautstiel und Knoblauch Mischung mit den restlichen Zutaten in den Blender geben. Pürieren.
- Auf eine leckere Scheibe Brot schmieren und geniessen.
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