Ich habe mich kürzlich dazu entschieden, endlich ein Gemüseabo zuzulegen. Ich hab lange nach einer optionalen Variante gesucht und bin schließlich unweit von meiner neuen Wohnung fündig geworden. Nun darf ich wöchentlich eine Tasche, gefüllt mit Schweizer Biogemüse abholen und damit in meiner Küche kreativ werden. Letzte Woche habe ich jedoch nicht allzu gut geplant, womit ich am Tag vor der nächsten Lieferung fast nichts mehr zu Hause hatte. Nichtsdestotrotz musste ich ja etwas essen und einkaufen gehen wollte ich nicht. Dies zwang mich etwas aus meiner Frühstücks-Komfortzone herauszugehen und für einmal nicht Porridge, Früchte oder Sojajoghurt mit Müesli zu frühstücken.
Sauerkraut und Roggensauerteigbrot.
Glücklicherweise hatte ich gekochte Kichererbsen im Kühlschrank, welche ich einige Tage zuvor gekocht habe. Auch fand ich noch eine kleine Zwiebel und etwas Lauch. Aus diesen drei Zutaten, einigen Gewürzen und einem Schuss Kokosmilch kreierte ich im Nu ein Kichererbsen „Rührei“. Dieses servierte ich auf Roggensauerteigbrot, dazu gab es etwas hausgemachtes Sauerkraut, welches im Zusammenhang mit meinem jüngsten Fermentierprojekt entstand.
So einfach und doch so lecker.
Was für ein köstliches und schnelles Frühstück! Glücklicherweise habe ich alle benötigten Zutaten fast immer auf Vorrat. Ausserdem ist das Rezept sehr flexibel und je nach Saison können andere Gemüsesorten oder frische Kräuter beigefügt werden. Im Sommer mag ich beispielsweise sehr gerne Tomaten.
Falls du also auch mal kaum Gemüse mehr zu Hause hast oder einfach etwas Neues probieren möchtest, kann ich dir mein Kichererbsen „Rührei“ nur empfehlen.
- ½ cup Kichererbsen, gekocht
- ½ Tl Kurkuma
- ⅛ Tl Kalanamak*
- ½ einer kleinen roten Zwiebel, feingehackt
- 1 kleines Stück Lauch, in feinen Streifen (optional)
- 2 El Kokosmilch
- Kokosöl
- Optional:
- Frische Kräuter, feingehackt
- Zum Servieren:
- 2 Scheiben Brot, ich habe Roggensauerteigbrot benutzt
- Sauerkraut
- Hanfsamen
- Kichererbsen mit Kurkuma, Kalanamak und Kokosmilch in eine kleine Schüssel geben und grob mit einer Gabel zerstampfen.
- Etwas Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Lauch darin andünsten bis die Zwiebeln glasig sind. Kichererbsenstampf beifügen und einige Minuten anbraten. Immer wieder umrühren. Bei Bedarf frische Kräuter beifügen.
- Das Kichererbsen „Rührei“ auf Brot mit etwas Sauerkraut und Hanfsamen servieren. *Kalanamak gibt dem Gericht den Ei-artigen Geschmack und kann in den meisten Bio Supermärkten bezogen werden. Es kann auch normales Salz verwendet werden, dann schmeckt das ganze einfach nur nach Kurkuma.
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